Erst ein Regenguss und dann strahlender Sonnenschein.

Einige wetterfeste RadlerInnen fanden sich zusammen um mehr Sicherheit beim neuen E-Bike fahren zu erlernen. Zwei „alte Bekannte“, Franz Schmalzl aus Thanhausen und der Gemeinderat Wolfgang Brandl aus Fußenberg, opferten einen halben Tag Urlaub, um im Namen der Verkehrswacht das Training für uns durchzuführen.
Der Regenguss gab dann Zeit die theoretischen Kenntnisse, unter dem Dach des Sportheims, aufzufrischen.
Die praktischen Übungen, wie z.B. Einhändig – und Slalomfahrten, Anfahren und Bremsen, Auf der Linie fahren (ähnlich wie beim Alkoholtest) und über den Bordstein „springen“ wurden dann bei Sonnenschein durchgeführt. Dabei kamen auch einige zum Schwitzen.
Hans-Peter Semmler, Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe hat der Ausbildung nur als Zuschauer beigewohnt. Er ließ es sich aber nicht nehmen die Leistung der Gruppe anzuerkennen und sich bei den Trainern mit einem kleinen Präsent zu bedanken.
Der Schlusssatz war dann der Wunsch nach allseits unfallfreiem Fahren.

 


Die Welt ein kleines Stück besser machen

Unter diesem Motto fanden sich am Mittwoch, den 17.04.2024, in der Gaststätte „Zum Kneißl“ in Wenzenbach. ca. 50 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung der Nachbarschaftshilfe Wenzenbach e.V. ein.
Gekonnt moderiert wurde die ca. 3-stündige Veranstaltung vom 1. Vorstand, Hans-Peter Semmler, der seit 355 Tagen in diesem Amt laut seinen Eingangsworten, voller Freude tätig ist.
Eine Nachwahl war erforderlich. Einstimmig wurde Eva Aigner als Nachfolgerin von Brigitte Fuchs als Kassiererin gewählt.
Außerdem wurde eine Satzungsänderung beschlossen: es wird künftig 1-2 Beisitzer mehr geben und auch das im September 2023 neu gegründete Reparatur-Treff findet nunmehr Erwähnung im Aufgabenbereich der Satzung.
Herr Semmler berichtete unterhaltsam von den Veranstaltungen und Aktivitäten des vergangenen Jahres, ohne die Anwesenden mit langweiligen Zahlen zu bombardieren. Er begrüßte u.a. auch den 2. Bürgermeister der Gemeinde Wenzenbach, Ewald Fischer, bei dem er sich für das stets offene Ohr und die vielfältige Unterstützung der Gemeindeverwaltung bedankte. Mit einer Prise Humor händigte er ihm auch sogleich ein vorausgefülltes Beitritts-Formular aus - der Verein freut sich nämlich nicht nur über weitere aktive Mitglieder, sondern auch über jedes passive Mitglied, das den Verein ebenso bei seiner Arbeit unterstützt.
Durch das eifrige Engagement, seine gewinnende Art und Umtriebigkeit konnte Herr Semmler seit seinem Amtsantritt die Mitgliederzahl von 95 auf 151 erhöhen. Er wurde bei vielen Organisationen und Einrichtungen vorstellig, um die Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde publik zu machen. Viele gute Ideen setzte er zusammen mit den Vorstandsmitgliedern rasch in die Tat um, z.B. Informationsveranstaltungen zu Themen wie Enkeltrick, Pflege, Hospiz, ein Letzter-Hilfe-Kurs, E-Bike-Training, eine Brillen-Sammelbox und vieles mehr.
188 Einsätze mit insgesamt 769 Arbeitsstunden haben die aktuell 22 aktiven Nachbarschafts-Helfer im Jahr 2023 ehrenamtlich geleistet – eine beachtliche Leistung! Das verdient Anerkennung und ein herzliches Dankeschön, das der Verein mit einer spendierten Brotzeit und anschließendem geselligem Beisammensein zum Ausdruck brachte.
Wer sich über den Verein und seine Leistungen/Veranstaltungen näher informieren möchte, findet auf dessen Homepage www.nachbarschaftshilfe-wenzenbach.de immer aktuelle Infos.
Hilfeleistungen können jederzeit unter der Telefonnummer 09407 812 1800 angefragt werden.

Text: Birgit Fuchs
Foto: Karin Rangwich

 

Protokoll der Versammlung

 


Einladung

 

Ordentliche Mitgliederversammlung

 

am Mittwoch, den 17. April 2024 um 18:00 Uhr

im Gasthaus „Zum Kneissl“ (mit Brotzeit)

 

Tagesordnung:

 

1.     Begrüßung

2.     Wahl der Versammlungsleitung

3.     Anerkennung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung

4.     Berichte

      Vorsitzender

      Kassiererin

      Kassenprüferin

4.     Aussprache zu den Berichten

5.     Satzungsänderung (siehe Seite 2)

6.    Neuwahlen *

      Wahl des Wahlvorstandes

      Wahl Kassierer*in

      Wahl Beisitzer*in

7.     Anträge (bitte 7 Tage vorher schriftlich einreichen)

8.     Sonstiges

9.     Schlusswort

 

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Peter Semmler (Vorsitzender)


Über 750 Stunden für die Mitbürger da

Nachbarschaftshilfe zieht Bilanz – Fahrdienst und Kinderbetreuung am stärksten nachgefragt

Jeder kann einmal in die Lage kommen, Hilfe zu benötigen. Ein kompetenter Ansprechpartner ist dafür in Wenzenbach die Nachbarschaftshilfe.

Vorsitzender Hans-Peter Semmler begrüßte am 23.01. zur Helferversammlung im Gasthaus Gambachtal 26 Helfer*innen.

Er dankte insbesondere den Koordinatorinnen Hildegard Nirschl, Annemarie Uhlirsch und Gerhard Grüner und den Vorstandsmitgliedern, die unermüdlich für den Nachbarschaftshilfeverein im Einsatz sind.

Dank gebührt allen Helferinnen, die insgesamt 769 Stunden Hilfe geleistet haben. Dafür waren im abgelaufenen Jahr 22 verschiedene Helferinnen im Einsatz. Falls eine Helferin nicht kann, springt eine andere ein, und wenn es gar nicht geht, springen die Koordinatorinnen selbst ein. Für sie sei es eine Herzensangelegenheit, jeden „Fall“ zu lösen, und wenn es klappt, sei es ein Glücksgefühl, so beschreiben sie ihre Arbeit.

Hans-Peter Semmler gab einen Überblick über die Einsatzstunden 2023.
Die Entlastung Angehöriger mit 262 Stunden und die Kinder- und Hausaufgabenbetreuung mit 274 Stunden hatten den größten Anteil. Für Fahrdienste wie Arzt oder Einkauf fielen 132 Stunden an. Technische Hilfen am TV / PC oder Handy folgten mit 50 Stunden. Der Rest waren Hilfen beim Schriftverkehr, im Haushalt, Garten oder persönliche Kontakte bzw. Gespräche.

Reparatur-Treff – Teil der Nachbarschaftshilfe

Das Team im Reparatur-Treff ist mittlerweile auf acht ehrenamtlich Reparierende und drei Unterstützer*innen für den organisatorischen Bereich angewachsen.

Deren Stunden sind natürlich in den 769 Stunden nicht enthalten.
Seit September gab es fünf Reparaturabende von 17:30 Uhr bis 21 Uhr. Das kommt hier noch dazu.

Das Spektrum der zu reparierenden Gegenstände ist sehr breit gefächert und reicht von der Kuckucksuhr über Haushaltsgeräte und Akkubohrer bis zum Keyboard oder Holzstuhl. Das macht die Aufgabe für die Reparateure interessant und spannend und oft auch herausfordernd.

Die Grafik (letztes Bild) zeigt, wie sich die Reparaturfälle nach Kategorien aufteilen, basierend auf 78 ausgewerteten Reparaturzetteln der ersten fünf Reparaturabende.

Klare Spitzenreiter sind Haushalts- und Elektrogeräte.

Fotos: Karin Rangwich

 


Der Letzte Hilfe Kurs
Am Ende wissen, wie es geht.

am 01.02. von 13:30 bis 17:30 Uhr
im Sitzungssaal / Rathaus

Achtung:
Nur mit Voranmeldung unter 09407 959051

 


Bettina Callies, Vorsitzende vom Hospizverein
Bettina Callies, Vorsitzende vom Hospizverein

Reden über den TOD – ein Tabu – oder?
Hospizarbeit war das Thema einer Infoveranstaltung der Nachbarschaftshilfe. Einleitend sprach der Vorsitzende, Hans-Peter Semmler, davon, dass es in unserem Leben Momente geben kann, die uns an das „Schlimmste“ denken lassen. Zum Beispiel bei sehr alten, verunfallten oder kranken Angehörigen.
Und dann kommen die Fragen auf: „Was tun? Wie rede ich mit dem ...? Wer hilft?“
Deshalb kamen, auf Einladung der Nachbarschaftshilfe, ca. dreißig Personen ins Gasthaus Gambachtal, um sich mit dem Thema zu befassen.
Der kurzweilige Vortrag der Vorsitzenden des Hospizvereins, Bettina Callies, gab einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Hospizarbeit und Interessierten die Möglichkeit, die daraus resultierenden Fragen zu stellen.
Früher wurden die Menschen ins „Kammerl“ zum Sterben abgeschoben, so Bettina Callies. Heute kann man sich professionelle Hilfe durch den Hospizverein holen. Es geht dabei aber nicht um Pflegeleistungen. Nur der soziale Aspekt steht im Vordergrund.
Im Hospizhaus, z.B. im Johannes-Hospiz in Pentling, werden Menschen nur nach ärztlicher Verordnung aufgenommen. In der Regel dauert der Aufenthalt nur kürzere Zeit. Dass der Raucher dort auf Wunsch auch u. U. seine letzte Zigarette bekommt, sorgte für Schmunzeln – trotz dem ernsten Anlass.
In der „ambulanten“ Hospizarbeit ist keine ärztliche Verordnung notwendig. Es entstehen aber trotzdem keine Kosten. Diese werden durch den Verein getragen, der sich über Spenden finanziert.
In einem Beispiel erläutert: Jemand ruft beim Hospizverein an. Koordinatorin meldet sich und vereinbart einen Gesprächstermin. Nach dem Erkunden der Fakten sucht die Koordinatorin eine geeignete Hospizhelferin (es gibt fast nur weibliche). Diese begleitet dann den Sterbenden bei Besuchen (Zuhause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus) bis zum Tag X.
In diesem Prozess spielen auch die Angehörigen eine wichtige Rolle - für sie wird ein „Letzte-Hilfe-Kurs“ angeboten. Da wir alle in diese Situation geraten können, hat sich spontan die Hälfte der Anwesenden für das Thema interessiert.
Hans-Peter Semmler als Vorsitzender bekam den Auftrag sich hierfür einzusetzen und im Frühjahr einen geeigneten Raum und Termin zu finden. Dieser wird von der Nachbarschaftshilfe Wenzenbach rechtzeitig bekannt gegeben.
Näheres zum Hospizverein unter: www.hospiz-verein-regensburg.de/


Wir sammeln „alte“ Brillen
Schenken Sie ihrer Brille ein zweites Leben.
In der Gemeindebücherei (beim Rathaus) können Sie während der üblichen Öffnungszeiten alte, funktionsfähige Brillen in der Brillensammelbox der Wiederverwendung zuführen.
Weltweit landen viele Millionen funktionsfähige Brillen im Abfall, weil sie für ihre Besitzer*innen keine ausreichende Sehhilfe mehr darstellen oder ganz einfach „aus der Mode“ gekommen sind. Gleichzeitig gibt es aber auch Millionen bedürftiger Menschen, die aufgrund einer Sehbeeinträchtigung dringend eine Brille bräuchten.
Um dem entgegenzuwirken, werden die eingesammelten Brillen an die caritative Organisation „BrillenWeltweit“ weitergeleitet.
Diese Vereinigung sortiert, reinigt, prüft, vermisst, überarbeitet und registriert die Brillen und versendet sie schließlich kostenlos in Entwicklungsländer. Möglich ist das, weil „BrillenWeltweit“ hier unter anderem auch Langzeitarbeitslose einbindet, denen damit die Wiedereingliederung in das Berufsleben erleichtert werden soll.

 


 

"Haushaltsnahe Dienstleistungen" für Menschen ab Pflegestufe 1.

Dazu haben sich erfreulicherweise einige Menschen gemeldet, die hier mitmachen wollen.
Dies müssen nun erst eine 8-stündige Schulung absolvieren bevor sie tätig sein dürfen.

Wir versuchen dies in Wenzenbach für alle gemeinsam möglich zu machen und sind deshalb im Gespräch mit der Fachstelle für Demenz und Pflege, die diese Schulung durchführt.

Es ist uns gelungen für 11.12. solch eine Schulung zu initiieren.
Weitere Interessent*innen können sich gerne melden unter 09407 959051


Nachbarschaftshilfe Wenzenbach begrüßt 100stes Mitglied

 

Wir freuen uns, nun das Ehepaar V. (möchte nicht namentlich genannt werden) als einhundertstes Mitglied im Verein begrüßen zu können.

 

Den beiden ist es ein Bedürfnis, den Verein durch ihre Mitgliedschaft zu unterstützen: „Sie sind beeindruckt, was Menschen ehrenamtlich in diesem Verein leisten und so unsere Gesellschaft ein Stück besser machen.“

 

Sie selbst können leider nicht mehr mithelfen. Doch auch die ideelle Unterstützung ist von unschätzbarem Wert, da sie die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit in großem Maße motiviert.