Jahresbilanz für 2024
Artikel in der
MZ
Gut Ding braucht Weile!
Dies mussten die beiden Reparateure immer wieder sagen, denn die verflixte Kapselmaschine wollte sich einfach nicht in ihre Einzelteile zerlegen
lassen. Aber nach 1,5 Stunden konnte der erste Kaffee wieder ins Tässchen tröpfeln. Ein Kalk- bzw Sandkörnchen hat ein Ventil im inneren lahmgelegt.
Die anderen Dinge (Bandsäge, Küchenmaschine, Mixer, Waffelautomat, Drucker, Bürostuhl, Holzstuhl, Jacke usw. konnten zum Teil alle repariert werden.
Auch der angekündigte Nähmaschinenexperte hatte zu tun. Drei Maschinen waren zu begutachten. Zwei laufen wieder und die andere braucht erst ein Ersatzteil.
Erfolgreicher und langer Reparaturtag. Zufriedenheit nicht nur bei den „Kunden“, sondern auch beim Reparatur-Team. Dank an alle die mitgemacht haben!
Reparieren für Sternstunden – mal ganz was
Neues
Unter diesem Motto fand der Reparierabend der Wenzenbacher Nachbarschaftshilfe in Irlbach am
12.12. statt.
Unsere Damen haben ein „opulentes Büfett“ angerichtet, um die Spendenbereitschaft zu fördern und die Warterei angenehmer zu gestalten. Alle trauten dem Frieden nicht bzw. langten nur sehr
zögerlich zu. Nur die Kinder, die hatten keine Hemmungen – und das war gut so.
Diesmal war wieder alles dabei: Heizlüfter, Kaffeemaschine, Raclette, Blindenuhr,
Kassettenrecorder, Mixer, Ferngesteuertes KFZ, e-Roller, CD-Player, elektr. Zahnbürste, Fahrrad, Föhn, Fernbedienung, Brotbackofen, Teddybär, Lampen, Holzlokomotive, Handy, Wasserkocher, Puppen,
etc.
Was die Leute so alles kaputtkriegen! Aber gut dreiviertel davon haben wir auch diesmal wieder instandgesetzt.
Das Besondere an diesem Abend. Wir haben die „Kunden“ um Spenden zu Gunsten der Sternstunden gebeten. Die meisten ließen sich nicht lumpen und haben was gegeben. Zwei Bürger kamen extra vorbei, nur um zu Spenden. Da auch die Einkäufer des Reparatur-Teams ihre Ausgaben für Punsch, Glühwein, Plätzchen und Häppchen gespendet haben kamen 450 Euro zusammen.
Es hat allen Spaß gemacht und somit war es klar: Das machen wir nächstes Jahr wieder!
Hier die "offizielle" Meldung der Sternstunden.
Überraschung am Telefon!
Diese Münchner Nummer – kenn ich nicht – Überhaupt rangehen?
Aber zu meiner Überraschung war jemand vom Radiosender Bayern1 dran. Dachte schon ich habe was gewonnen. Aber nein, die haben von der Aktion „Wenzenbacher Reparateure schrauben für Sternstunden“
gehört.
Ob ich wohl ein Interview bzgl. der Hintergründe geben will. Klar will ich, denn alles, was wir als Nachbarschaftshilfe bzw. Reparatur-Team für die Sternstunden machen können wird
unterstützt.
Der Beitrag wurde am 10.12. gesendet.
Rekordbesuch beim Reparatur-Treff!
Insgesamt kamen 26 Bürger*innen mit 32 Gegenständen vorbei.
Die meisten Reparaturen gelangen, einige konnten nicht durchgeführt werden, der Fehler wurde jedoch gefunden, 6 warten auf ein Ersatzteil.
Das war alles da: Drei verschiedene Mixer, elektr. Dentalgeräte, Wecker, Massagegerät, Akkusäge, Akkubohrer, Kassettenrekorder, Receiver, Kaffeemaschine, Heizofen, Weihnachtskarussell,
Heckenschere, Laubbläser, Toaster, Drucker, Lampen, Nähmaschine, Akku-Staubsauger, Plattenspieler, Kaffeeautomat, Zwei Fahrräder und ein paar Kleinigkeiten zum Nähen.
Es hat allen Beteiligten Spaß gemacht. Toller Nebeneffekt – es gab leckeren Kuchen und anschließend eine kleine Feier, denn ein Reparateur (Alles Gute lieber Heinz) wurde 70!
Großzügige Spende der Firma
Zattler (Heizung, Sanitär, Spenglerei)
an den Reparatur-Treff Wenzenbach
„Der Reparatur Treff ist eine sehr gute Idee, damit wird tatsächliche Nachhaltigkeit gelebt. Und noch dazu vor Ort. So was muss unterstützt werden“,
meinte die Chefin der Firma, Diana Zattler, von Anfang an. „Wenn Ihr was braucht, gebt Bescheid“. Und tatsächlich, das Team des Wenzenbacher Reparatur Treffs wünschte sich einen kleinen Werkstattwagen, um die Utensilien, die zum Arbeiten nötig sind, geordnet unterzubringen. Außerdem ist es angenehm, die Werkzeuge nicht jeden Monat auf's
Neue mit- und wieder nach Hause zu bringen.
Ein herzliches Dankeschön an die Spender!
16 Anmeldungen
10 Spontanbesucher
4 kurzfristige Absagen von Reparateuren
TOLL oder?
War so nicht geplant, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Musste leider die Kundschaft etwas länger warten. Dient ja
auch den zwischenmenschlichen Beziehungen, wenn man gemeinsam wartet, dass endlich wer kommt und dich mit deinem Schätzchen abholt.
Einige „gelbe Geräte“ (Kärcher etc.) machten wie immer Probleme, weil sich diese vehement wehren sich öffnen zu lassen. Aber Dank der Ausdauer der Reparateure unter Zuhilfenahme diverser
Anleitungen im weltweiten Web wurde auch dieses geschafft. Nur eine durchgebrannte Motorwicklung lässt sich leider auch von uns nicht beheben. Dieses Gerät kann es „guten Gewissens“ entsorgt
werden.
Dann noch das Übliche: Mehrere Staubsauger, 3 Nähmaschinen, Receiver, CD-Player, Regenschirm, Heckenschere, mehrere Küchenmaschinen, Eisenbahntrafo, Drucker, Lausprecherbox, Wasserkocher,
Heizlüfter Hochdruckreiniger, Rasenkantenschneider, Kehrmaschine und kleine Näharbeiten durch den Nähengel Agnes.
Trotz des kurzzeitig aufgetretenen Stressfaktors waren alle zufrieden und freuen uns auf den nächsten Reparaturtag am 14.11.2024.
1 Jahr Reparatur-Treff
Angekündigt haben wir es nicht groß. Sonst hätten die Häppchen nicht gereicht. 😊
Jubiläum, so stehts am Plakat. Ein bisschen feiern – so war der Plan.
Muffins, Kuchen, Getränke, Knabbereien – es war allerhand eingekauft worden.
Kam aber ganz anders. Um 17:30 schleppten schon die ganz ungeduldigen ihre Geräte an. Wir, noch in der Vorbereitung - erst 2 Reparateure da – das Gewusel war
dementsprechend groß. Die ersten Reparaturversuche starteten dann ausnahmsweise bereits weit vor 18 Uhr unter den kritischen Augen der „Kunden“. Das war aber nur ein „Tropfen auf den heißen
Stein“, denn scheinbar haben sich alle Interessenten zwischen 18 und 18:15 Uhr verabredet. Fazit? Warteschlange.
Vor lauter „Empfangs- und Registrierungsstress“ vergasen die Anmeldedamen den Besuchern die organisierten Getränke bzw. Leckereien anzubieten.
Irgendwann war dann aber doch jeder dran und musste dann sogar, etwas unwillig, das Gespräch mit der Nachbarin abbrechen.
27 Geräte, vom Holzstuhl bis zum obligatorischen Staubsauger, gingen an diesem Abend durch unsere Hände. Leider konnten nicht alle repariert werden, da die
Hersteller es immer wieder verstehen, Geräte nicht reparierbar zu gestalten.
Trotzdem gab es wieder viele zufriedene Gesichter, sowohl bei der „Kundschaft“ als auch bei den Reparateuren, die sich im Anschluss an die „vergessenen“ Leckereien
hermachten.
News vom Reparatur-Treff!
Die Nähmaschine wartet schon lange darauf,
dass sich wer findet, der damit umgehen kann.
Erfolg!
Bei einem Gespräch nach erfolgter Reparatur eines Regulators im Juli erklärte sich Frau Agnes Gerhardt bereit bei uns mitzumachen.
Toll!
Somit können wir ab September (nach Anmeldung) auch das Gebiet der kleinen Nähreparaturen abdecken.
Achtung:
Keine Näharbeiten, die i.d.R. die örtlichen Nähstudios bzw. Schneidereien durchführen.
War wohl nichts mit Urlaub……
Im August ist im Regelfall nichts los. Da kommen bestimmt wenig Leute. Da können wir uns untereinander über technische Dinge austauschen. So dachten
wir…..
Es kam ganz anders. Ab 18 Uhr gibt´s Gedränge. Schnell zur Anmeldung, aber dann – oha da sitzen ja schon einige. Schnell wurden noch 2 Bänke für den Wartebereich
organisiert, dass wenigstens alle sitzen können bis sie drankommen. Wie beim Arzt …😉
Wurde aber doch ganz nett, denn viele, die ein Gerät anschleppten kannten sich und somit entstanden rege Gespräche.
22 Geräte gingen durch unsere Hände. Leider konnten nicht alle repariert werden, weil die Hersteller es immer schon verstanden, die Dinge nicht reparierbar zu
gestalten.
Trotzdem gab es viele zufriedene Gesichter, sowohl bei der „Kundschaft“ als auch bei den Reparateuren, die von den beiden
Anmeldedamen zum Abschluss mit Pizza als Belohnung „abgefüttert“ wurden.
PS: Tolle Neuigkeit war, dass ab September eine Näherin dazu kommt :-)
OpenREPair am Rathausplatz
Das Reparatur-Team am Nachhaltigkeitstag 26 Gegenstände vor dem Wertstoffhof gerettet.
Flaute im Reparatur-Treff?
Wir waren am Donnerstag 10 Leute im Reparatur-Treff und hatten einen ruhigen Abend.
Sind alle im Urlaub? Sind die BürgerInnen aus der Gemeinde Wenzenbach alle so „reich“, dass sie defektes gleich entsorgen? Geht nichts mehr kaputt?
Diese Fragen stellten wir uns, weil nur ein paar Menschen ihr kaputtes Zeug brachten.
Die einzige vernünftige Erklärung – URLAUB – Langes Wochenende.
Na dann können wir uns ja beim nächsten Mal auf viel Schraub- Holz- und Lötarbeiten einrichten.
Dann passt es hervorragend, dass wir was BESONDERES vorhaben.
Der monatliche Reparatur-Treff wird am 13.06. ab 14 Uhr als „öffentliches“ Reparieren am Rathausplatz in Wenzenbach im Rahmen eines Nachhaltigkeitstages durchgeführt.
Neues Jahr – "altes Chaos" – viele Aufträge
Alle Männer und Frauen des Reparatur-Teams einsatzbereit – das lies hoffen, denn telefonisch haben sich bereits 11 Leute mit ihren defekten Geräten angekündigt.
Die ersten waren bereits um 17:45 Uhr da, als wir noch beim Aufbau waren und da wir hoch motiviert sind haben wir beides
nebeneinander gemacht.
Alles ging dann seinen gewohnten Gang. Die ersten Reparaturen waren bereits erledigt. Dann macht es PENG!! Kurzschluss – oder ähnliches. Unsere portablen Fehlerstromschutzschalter waren machtlos.
Der Hauptschalter, zu dem wir leider immer noch keinen Zugang haben, hat ausgelöst.
Nun war wieder improvisieren angesagt. Vom vorletzten Mal wussten wir ja schon, dass die Steckdosen in den Toiletten anderweitig
abgesichert sind. Somit wurde Elektrisches eben dort ausprobiert. Nur das Löten am Waschbecken ist suboptimal.
Regulatoren, Bettgestell, Holzstuhl und Nähschränkchen waren ohne Strom zu reparieren. Lampenschalter, Laptop, Kopfhörer, Flex, Bohrmaschine, Wasserkocher, Nähmaschine, Staubsauger und Mikrowelle stellte das Team auf die Probe. Aber am Ende wurde fast allen Geräten ein „Weiterleben“ ermöglicht.
Reparatur-Treff Wenzenbach – eine kleine Erfolgsgeschichte
Am 14. September 2023 startete nach kurzer, aber intensiver Vorbereitung unser Reparatur-Treff in Wenzenbach unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“. Anfangs hatten wir Sorge, dass wir nicht genügend Mitwirkende finden würden oder die Idee auf wenig Zustimmung stoßen könnte. Doch schon zum Start wurden alle Erwartungen übertroffen.
Der Andrang war akzeptabel, so dass alle Reparaturwünsche erfüllt werden konnten. Mittlerweile hat sich der Betrieb aber eingependelt. Unsere „Kunden“ nehmen die Einrichtung dankbar an. Nach nunmehr vier Monaten und gut 65 „Fällen“ können wir feststellen: Es war eine gute Idee!
Das Team ist mittlerweile auf 8 ehrenamtlich Reparierende und 3 Unterstützer*innen für den organisatorischen Bereich aus unterschiedlichen Fachbereichen angewachsen.
Große Bandbreite an Reparaturen
Das Spektrum der zu reparierenden Gegenstände ist sehr breit gefächert und reicht von der Kuckucksuhr über Haushaltsgeräte und Akkubohrer bis zum Keyboard oder Holzstuhl. Das macht die Aufgabe für die Reparateure interessant und spannend und oft auch herausfordernd.
Auch „Chaos“ – das heißt das Auslösen der Fehlerstromsicherung – im Werkraum der Schule konnte uns nicht ausbremsen. Es wurde einfach auf die Toiletten und den Vorraum ausgewichen, denn dort gab´s noch Strom.
Bei den Geräten sehen wir häufiger Haushalts- und Elektrogeräte. Dabei haben wir es meistens mit schlechten Kontakten und losen oder gebrochenen Kabeln zu tun.
Unterm Strich liegt die Erfolgsquote bei den Reparaturversuchen bisher bei etwa 65 %. In einigen Fällen scheiterten wir daran, dass eine Reparatur zu aufwändig war, Ersatzteile nicht mehr erhältlich waren, der Fehler tief in der Elektronik versteckt lag oder die Geräte sich einfach nicht zerstörungsfrei öffnen ließen - trotz spezieller Werkzeuge. Insgesamt konnten wir also schon viel unnötigen Schrott vermeiden und auch einige alte Schätzchen bewahren.
Das Einzugsgebiet unseres „Treffs“ reicht derzeit von Wenzenbach bis Regenstauf und Bernhardswald. Das ist weit mehr, als wir erwartet hatten und zeigt, dass wir mit unserer Idee auf dem richtigen Weg sind.
Zum Schluss etwas Statistik
Die Grafik zeigt, wie sich die Reparaturfälle nach Kategorien aufteilen und wie die Ergebnisse waren, basierend auf 65 ausgewerteten Reparaturzetteln der ersten vier Monate.
Klare Spitzenreiter sind Haushalts- und Elektrogeräte.
Punsch, Lebkuchen und nebenbei reparieren!
Dies war am Donnerstag unser Motto. Viele Besucher*innen kamen mit ihren defekten Sachen (und einem leckeren Gewürzkuchen als Spende) vorbei.
Bügelstation, Lampe, Radio, Mixer, Hoverboard, Messgerät, Kaffeemaschine, Mikrowelle, Heckenschere, CD-Player, Kopfhörer, Stuhl, Nähkästchen und eine
Saftpresse wollten repariert werden.
Den meisten konnte geholfen werden, aber wenn ein Accu 3 Jahre nicht geladen wird oder ein Hersteller sein Gerät „verschweißt“, dann sind auch unsere Möglichkeiten
erschöpft.
Endlich kam mal jemand mit defekten Kleinmöbeln vorbei, so dass unsere Holztechniker den Leim und das Schreinerzeug auspacken konnten.
Leider kamen einige „Angemeldete“ nicht und somit blieb auch noch Zeit diverse Gespräche mit den Besucher*innen und im Team mit Punsch und Gebäck zu
führen.
Das Reparatur-Team war zufrieden und freut sich bereits auf den nächsten Reparaturtag.
Auch der dritte Reparaturtag war ein Erfolg
Trotz drei fehleneder Reparateure haben die verbleibenden fünf "Schrauber" wieder einigen Geräten zum Weiterleben verholfen. Die Fehler beim Computer,
Casettenrecorder, Nostalgischen Lampen, Brotmaschine, Drucker, Wasserkocher, Staubsauger, etc. erfoderten manchmal nur kleine Eingriffe aber manchmal war es für die Reparateure eine große
Herausforderung.
In der Summe waren 14 Geräte zu begutachten. Den meisten konnte geholfen werden und somit ein kleiner Beitrag zur Müllvermeidung geleistet werden.
Das es in großen Schritten auf Weihnachten zu geht verdeutlichten die Lebkuchen, die für die Gäste und das Reparatur-Team bereit standen.
„Chaos“ beim Reparatur-Treff
Es ging toll los! Ein Besucher nach dem anderen kam mit seinem „Schmuckstück“ zum Empfang und informierte über den Fehler des Gerätes (Kaffeemaschine, Staubsauger,
Keyboard, Uhren, Karussell, Telefon, Drohne, Dampfsauger, Nähmaschine, Jacken und diversen Lampen).
Eine dieser Lampen (leider schon 15 Minuten nach Beginn) hatte wohl einen Kurzschluss und verursachte somit, dass der Fehlerstromschutzschalter (FI)
auslöste.
Problem? Kein Strom mehr an allen Steckdosen im Raum!
Dies hat aber die Reparateure nicht abgehalten unter erschwerten Bedingungen weiter zu arbeiten. Der Flur oder gar die Toilette mussten eben herhalten. Herr H.,
meinte gar „Darf ich in die Damentoilette überhaupt rein“. Nachdem ihm dies von den anwesenden Frauen „erlaubt“ wurde konnte auch sein Problem schnell gelöst werden.
Es herrschte, trotz der erschwerten Bedingungen, eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Dazu beigetragen haben alle Reparateure, das Empfangs- bzw. Orga-Team und die
leckeren Muffins, die Birgit Fuchs gespendet hat.
Beachtliche Bilanz beim ersten Reparatur-Treffen der Nachbarschaftshilfe
Der Reparatur-Treff in der Grundschule Irlbach ist eröffnet worden. Kaffeeautomat, Plattenspieler, Kompressor, Mikrowelle, Bügeleisen, Staubsauger, Lampen etc. –
diese Dinge wurden von den Helfer*innen größtenteils repariert.
Das Team hatte im Werkraum und im Foyer der Grundschule alles hergerichtet. Kabel, Messgeräte, Sicherungen – alles da. Sogar ein Glas Sekt mit O-Saft und kleine
Gebäckstücke - gespendet von Karin Rangwich - gab es zur Begrüßung.
Mehrere Reparaturstationen standen bereit. Jürgen Hahmann, Hans-Günter Franke, Martin Hummel, Heinz Schlichting, Nik Haschke und Harald Rewitzer waren für
Elektrogeräte zuständig. Julia Struff brachte ihre Nähmaschine für kleinere Näharbeiten mit.
Es dauerte nicht lange bis die ersten „Aufträge“ kamen: ein Kaffeevollautomat und ein Staubsauger. Während der Reparatur ergaben sich viele spannende Diskussionen
zu Reparatur-Tipps zwischen den Helfer*innen und den Hilfe suchenden Bürger*innen.
Birgit Fuchs, Paula Semmler und Rudolf Berzl fungierten als Annahmestation und erledigten den organisatorischen „Schriftkram“ ohne
den es nun leider nicht geht. Auch die eine oder andere Spende (für weiteres Werkzeug) landete in der Spendenbox.
Nett war auch der Besuch einer Abordnung vom Reparatur-Team aus Lappersdorf, die nicht nur Knabbereien mitbrachten sondern auch Hilfe angeboten haben.
Am Ende waren alle zufrieden. Ist es doch das Ziel der Nachbarschaftshilfe, Müll zu reduzieren und den Wenzenbacher Bürger*innen zu helfen und auch einen Ort
anzubieten bei dem man sich treffen kann. Dafür auch nochmals herzlichen Dank an die Gemeindeverwaltung und an Maria Meier, Rektorin der Grundschule, die ohne Bedenken die Räumlichkeit zur
Verfügung stellten.
Ab sofort wird jeden zweiten Donnerstag im Monat dieser Reparatur-Treff organisiert.
Unser Motto ist: „Reparieren statt wegwerfen“!
Was ist der Sinn?
Wir bieten mit dem Reparatur-Treff eine Alternative zum Wegwerfen an.
Im „Reparatur-Treff“ habt ihr die Möglichkeit, dass ihr Gegenstände und Geräte selbst bzw. mit unserer Hilfe instand setzen und somit weiter nutzen
könnt.
Damit schonen wir Ressourcen und tragen aktiv zum Natur- und Umweltschutz bei.
Auch wenn einmal wirklich keine Reparatur möglich ist, besteht immer noch die Möglichkeit, Teile des Gerätes als Rohstoff für andere Zwecke bzw. Reparaturen zu
nutzen. Auch das kann ein „Erfolg“ für die Umwelt sein, wenn dann nur der verbleibende unbrauchbare Rest dem Recycling zugeführt wird (z.B. Wertstoffhof).
Wann?: Am zweiten Donnerstag im Monat ab 18 Uhr
Gerne mit Anmeldung (damit wir kalkulieren können)!
Wann ist der Reparatur-Treff geöffnet?
Der Reparatur-Treff wird einmal im Monat für alle Interessierten offen sein – bei Bedarf auch öfter.
Die Termine findest du unter hier.
Kosten? : kostenlos
Wo? Grundschule Irlbach (Erdgeschoß)
E-Mail: nh-wzb@web.de
Wie läuft es ab?
Ihr bringt defekte Gegenstände oder Geräte mit in den Reparatur-Treff, wie zum Beispiel (kleinere) Haushalts- und Elektrogeräte, Stühle, Spielzeuge, die zu schade
sind zum Wegwerfen.
Wenn ihr Ersatzteile oder -material schon habt, dann bringt sie gleich mit. Bringt bei defekten Geräten bitte alles (Kabel, etc.) mit, was zum Betrieb benötigt
wird. Bei Geräten mit anspruchsvoller Bedienung ist auch die Bedienungsanleitung ausgesprochen hilfreich.
Wichtig: Wir bieten keinen Reparaturservice, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Wir reparieren gemeinsam. Kommt einfach vorbei und lernt uns
kennen!
Was geschieht, wenn etwas für die Reparatur fehlt?
Wenn spezielle Ersatzteile, Materialien, Spezialwerkzeuge oder zusätzliche Informationen erforderlich sind, dann finden wir nach Möglichkeit eine Bezugsquelle. Die
Reparatur kann natürlich erst dann durchgeführt werden, wenn das Benötigte vorhanden ist.